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Winterausstattung Einbau (Winter Interior assembly)
Winterausstattung Ausbau (Winter Interior disassembly)
CASCO MyStyle - Streifen wechseln (change stripes)
Der hier abgebildete Helm ist ein Sicherheitsprodukt aus dem Hause CASCO und wird nach strengen Qualitätskontrollen in unserem familieneigenen Werk in Europa gefertigt.
Helm f. Bergsport
Helm f. Kanu- und Wildwassersport
Fahrradhelm
Skihelm
Bitte benutzen Sie den Helm ausschließlich für die gemäß der im Helm vermerkten Sicherheitsnorm zugelassenen Sportarten und Einsatzbereiche und beachten Sie die spezifischen Bestimmungen für Ihr Land. Bitte lesen Sie sorgfältig die Gebrauchsanweisung. Ein falscher Umgang mit dem Helm kann zu ernsthaften Verletzungen oder gar zum Tode führen. Verwenden Sie den Helm nicht mehr, wenn Sie den Verdacht haben, der Helm könnte beschädigt sein, dies gilt vor allem dann, wenn der Helm einem Schlag ausgesetzt war. Der Helmträger ist für sein Handeln genverantwortlich. CASCO International GmbH übernimmt keinerlei Verantwortung für einen nicht sachgerechten Umgang mit dem Helm.
Neuentwicklung soll Kinder auch beim Radfahren schützen – Raisdorfer Feuerwehr will nach und nach umrüsten
VON ANDREA SELIGER
SCHWENTINENTAL. Die Helme von Melissa und Chiara von der Jugendfeuerwehr Raisdorf sind beide leuchtend orange und auf dem ersten Blick sehr ähnlich. Der Unterschied steckt im Detail: Chiara darf mit ihrem auch Rad fahren – ihr Modell ist eine Neuentwicklung, die gleichzeitig für viele Zwecke geeignet sein soll.
„Die Jugendlichen kommen gern mit dem Fahrrad zum Dienst“, sagt Jochen Gerken, Jugendwart der Ortswehr Raisdorf in Schwentinental. Der Standardhelm sei aber für Feuerwehrübungen konzipiert, nicht für Radunfälle. Die jungen Raisdorfer müssen ihre Schutzkleidung zu Hause aufbewahren. Theoretisch müssten sie deshalb mit zwei Helmen zum Dienst kommen – einem auf dem Kopf und einem auf dem Gepäckträger. Unpraktisch und unbeliebt. Als Jochen Gerken von der Neuentwicklung der Jugendfeuerwehr in Nordrhein-Westfalen hörte, war er sofort begeistert: Der ist nämlich Feuerwehr-, Fahrrad-, Kletter-, Bergsport- und Skihelm in einem. Der Nachwuchs kann ihn zu Hause aufsetzen, zum Gerätehaus radeln und gleich aufbehalten. Probeweise wurden zwei Stück angeschafft, die die Geschwister Chiara (11) und Keanu (13) Tode bekommen haben. Zehn weitere sollen noch in diesem Jahr folgen. Sie können auch bei gemeinsamen Unternehmungen, beispielsweise Ausflügen in den Klet- terpark, genutzt werden.
„Die Kombination Jugendfeuerwehr und Radfahren kann ich mir gut vorstellen“, sagt Jürgen Ohrt, Jugendwart der Kreisfeuerwehr. Für jene, die ihre Kleidung zu Hause aufbewahren müssen, sei ein solcher Helm vorteilhaft. Bisher habe er noch von keiner weiteren Feuerwehr im Kreis gehört, die ein derartiges Modell nutze.
Einen Haken hat die Sache: Der Multifunktionshelm ist fast viermal so teuer wie ein Standardexemplar, je nach bestellter Menge zwischen 80 und 95 Euro. „Das sind wir den Eltern schuldig, die uns ihre Jugendlichen anvertrauen“, findet Gerken. In einem Zeitraum von drei Jahren soll nun der Schutz für die 27 Nachwuchs-Köpfe ausgetauscht werden. Einige alte Exemplare müssten ohnehin aussortiert werden, die anderen bleiben als Reserve. Die Helme sind Eigentum der Feuerwehr und werden nur für die Dauer der Mitgliedschaft verliehen, für andere Aktivitäten dürfen die Jugendlichen ihn nicht nutzen.
Helm ist nicht gleich Helm. Für fast jede Verwendung gibt es eine eigene DIN-Norm, in denen die Anforderungen festgelegt sind. Für den eher harmlosen Dienst in der Jugendfeuerwehr gilt normalerweise die DIN EN 397 (Indus- trieschutzhelm). Fahrradhelme brauchen DIN EN 12492. Für Klettern, was auch in Jugendfreizeiten gerne betrieben wird, wird DIN EN 1078 verlangt. Der Helm mit der Zulassung für fünf Einsatzbereiche wurde von der Jugendfeuerwehr Nordrhein-Westfalen mit dem Feuerwehrservice NRW und der Firma Casco entwickelt.